Begriff | Erklärung |
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ca-MRSA | community-aquired (= ohne Bezug zu Krankenhausaufenthalten) Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus |
DART | Deutsche Antibiotika-Resistenzstrategie |
DART | Am 12.11.2008 wurde die Deutsche Antibiotika- Resistenzstrategie (DART) verabschiedet, die zehn Ziele zur Verhütung und Bekämpfung von Antibiotikaresistenzen formuliert. |
Enterokokken | Enterokokken sind Streptokokken einer Serogruppe und werden zu den Milchsäurebakterien gerechnet. Sie kommen in der Umwelt, beim Tier und beim Menschen sowie in Lebensmitteln vor. |
ESBL | ESBL = Extended– spectrum Beta- Laktamase Keime aus der Familie der Enterobakterien (Enteron = Darm) erzeugen ein verändertes Enzym der Beta-Laktamase, welches Antibiotika inaktiviert. ESBL ist demnach kein bestimmer Keim, sondern die gemeinsam erworbene Eigenschaft (Antibiotika zu inaktivieren) unterschiedlicher Keime, die zu den Enterobakterien gehören. |
Fluorchinolone | Reserveantibiotika(Wirkmechanismus:Gyrasehemmer) |
ha-MRSA | hospital-aquired = in zeitlichem Zusammenhang mit Krankenhausaufenthalten erworbener Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus |
IFSG | Infektionsschutzgesetz |
INH | Tuberkulosemedikament der ersten Wahl : Isoniazid |
KRINKO | Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) Das Robert Koch-Institut gibt regelmäßig aktualisierte Leitlinien heraus, die von der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention beim Robert Koch-Institut entwickelt werden und als verbindliche Grundlage und Standard für die erforderlichen Präventionsmaßnahmen dienen. |
MDR-TB | multiresistente Tuberkulose(multi-drug-resistent), definiert als das Vorliegen einer glecihzeitigen Resistenz mindestens gegenüber den beiden wichtigsten erstrangigen TB-Medikamenten INH und RMP |
MRE | multiresistente Erreger |
MRGN | multiresistente gramnegative Keime |
MRSA | Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus |
PCR | Polymerase Chain Reaction = Identifizierung durch Gennachweis |
Reserveantibiotika | Antibiotika, die insbesondere auch zur Vermeidung von Resistenzen nur bei Erfolglosigkeit der Standardtherapie nach gezielter Indikation eingesetzt werden sollen.Typische Reserveantibiotika sind z.B.Fluorchinolone. |
RKI | Robert Koch Institut |
RMP | Tuberkulosemedikament dr ersten Wahl : Rifampicin |
Sepsis | im Volksmund = Blutvergiftung. Gemeint ist die Ausbreitung von Keimen im Blutkreislauf mit der Folge eines Entzündungsprozesses im gesamten Organismus. |
Staphylokokken | sind Bakterien, die unter dem Mikroskop weintraubenähnlich( = staphylococcus) angeordnet aussehen. Sie gehören zur Normalbesiedelung der menschlichen Haut und Schleimhaut,sind aber auch ein häufiger Kranheitserreger. In der Umwelt sind sie weit verbreitet. |
VAH | Abkürzung für: Verbund für Angewandte Hygiene e. V. In der Desinfektionsmittel-Liste des VAH sind alle von der Desinfektionsmittel-Kommision zertifizierten Präparate enthalten. Die Liste ist Grundlage für die Auswahl von Desinfektionsmitteln für die routinemäßige und prophylaktische Desinfektion in Krankenhaus und Praxis sowie in öffentlichen Einrichtungen und anderen Bereichen, in denen Infektionen übertragen werden können. |
VRE | Vancomycin-resistente Enterokokken |
XDR-TB | erweitert multiresistente Tuberkulose(extended drug-resistent): MDR-TB plus Resistenz gegen ein Fluorchinolon und mindestens einem der injizierbaren TB-Medikamente( Amikacin,Capreomycin,Kanamycin) |